Pressespiegel

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WAZ vom 29.7.2010

Kunst aus Handwerkerhand
Jugendliche aus Portsmouth, Perm und Duisburg arbeiten bei HKM
in einem internationalen Kunstprojekt zusammen


von Martin Kleinwächter
Hüttenheim
Auszubildenden im ersten Lehrjahr vermitteln die Hüttenwerke Krupp-Mannesmann (HKM) seit mehreren Jahren,
dass man mit handwerklichem Geschick nicht nur Praktisches, sondern auch Künstlerisch-Kreatives gestalten kann.
Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen gestaltet der Moerser Kunstpädagoge Rüdiger Eichholtz zur Zeit auch mit
insgesamt 16 jungen Leuten aus drei Ländern in der HKM-Lehrwerkstatt den Workshop „KreativArbeits-
Welt“.

"Jugendkulturfestival Twins Ruhr 2010“, nennt sich die Veranstaltungsreihe, an der Städte aus dem westlichen
Ruhrgebiet und einige ihrer Partnerstädte aus dem europäischen Ausland beteiligt sind.
Das Motto lautet „Variete
´ de la Vie“ (Vielfalt des Lebens).

2,50 Meter hoch wird die Stahl-Skulptur, deren Bau Rüdiger Eichholtz bereits vorbereitet hatte, bevor die Gäste die
Ausbildungswerkstatt betraten. SechsHKM-Azubis aus seinem jüngsten Kreativ-Kurs brachte er mit. Die übrigen zehn
Teilnehmer steuerten die beiden Duisburger Partnerstädte Portsmouth (6) in Südengland und Perm (4)i n Russland bei.
Sie wurden in HKMKluft eingekleidet und sollten zu Beginn mit Yton-Bausteinen
Begriffe wie „Kunst“ und Arbeitswelt zum
Ausdruck bringen. „Das kann man“, sagt dazu Eichholtz, „mit einem Schriftzug, also einer Jahreszahl oder einem Wort,
tun, aber auch mit einem Symbol, etwa einer Blume, oder mit einer atmosphärischen Darstellung, zwei Händen zum
Beispiel.“ Verschiedene Varianten wurden vorab mit Ton vormodelliert. Dann ging es daran, Stahlplatten zuzuschneiden
und so zu biegen, dass sie sich wie Hände und Arme darüber ausbreiten.

„Die ganze Skulptur wird nachher mit Licht angestrahlt, wobei die Yton-Bausteine farbig reflektieren“, sagt der
Kunstpädagoge. Stadtwappen und Umrisse der drei Länder vervollständigen das Kunstwerk, das am Freitag zur
Abschlussausstellung nach Mülheim gebracht wird. Mit dem Wort „Funwork“ bezeichnet der 18-jährige Lewis Hall aus
Portsmouth die Teilnahme an dem Projekt: Arbeit, die Spaß macht. Sein Kumpel Mark Taloot steuert die Bemerkung
bei, sie möchten damitamliebsten gar nicht aufhören. „Die sind auf jeden Fall sehr lustig“, bemerkt Corinna Schmidt (20),
die zu den HKM-Azubis gehört und Industriemechanikerin werden möchte.
Zwei HKM-Azubis mit russischem Migrationshintergrund halfen dabei, die Verständigungsschwierigkeiten mit den
Permern zu überwinden.
Auch wo es im Englischen haperte, halfen Zeichnungen oder entsprechendes Zeigen.
Aleksandr Tyulkin aus Perm gehört mit 24 Jahren zu den älteren Teilnehmern. Er ist auch kein Lehrling mehr, sondern
arbeitet als Elektroschweißer in einem Flugzeugmotorenwerk. Wie den anderen Gästen auch hat ihm vor allem das
kulturelle und sportliche Begleitprogramm mit Visiten im Kletterpark vom Sportpark Wedau, im Landschaftspark Nord in
Meiderich und im Gasometer in Oberhausen gefallen. „Aber es war etwas anstrengend“, lassen wir uns übersetzen.
Er hätte sich mehr Ruhetage gewünscht. Es gebe nicht so viele Hochhäuser in Duisburg wie in Perm, dafür dort aber
vielmehr städtische Parkanlagen. Besonders vorbildlich schien ihm die Anordnung der Werkzeuge in der HKM-Werkstatt.
Rheinische Post vom 29.7.2010

Drei Kulturen - eine Skulptur
Kulturübergreifende Kunst steht zurzeit im Mittelpunkt eines Projektes im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres.
Auszubildende von HKM arbeiten zusammen mit Lehrlingen aus Perm in Russland und Portsmouth in England.

von Jerssica Narloch
In der Ausbildungswerkstatt 1 auf dem Gelände der Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) herrscht in diesen Tagen
emsiges Treiben. Trotz Ferienzeit steht hier der Betrieb nicht still, es wird fleißig geschweißt und gewerkelt.
Insgesamt 16 Auszubildende stehen um ein drei Meter hohes Metallgebilde und beratschlagen sich, was als nächstes
zu tun ist – auf Deutsch, Russisch und Englisch.

Ein multikulturelles Kunstprojekt im Rahmen des Jugendkulturfestivals TWINS Ruhr 2010 nimmt in der
Ausbildungswerkstatt langsam Gestalt an. „Wir haben je sechs Auszubildende aus Perm, Russland, und aus
Portsmouth, England, zu Besuch. Sie arbeiten seit letzter Woche mit unseren Auszubildenden zusammen und fertigen
aus Sandstein und Metall eine Skulptur an, die am Samstag im Ringlokschuppen in Mülheim präsentiert wird“, erklärt
Gabriele vom Ende, HKM.

Den jungen Kreativen zur Seite steht der Künstler Rüdiger Eichholtz. „Es ist sehr interessant, alle Vorgänge in drei
Sprachen zu übersetzen. Zum Glück haben wir Übersetzerinnen, die uns dabei helfen“, erzählt er. Die Idee zur Skulptur
haben die jungen Leute selbst erarbeitet: „Sie haben ihre verschiedenen Vorstellungen wie Freundschaft und
Verbundenheit formuliert. Nach diesem Konzept haben wir die Sandsteine modelliert.“
So zeigen die Steine sich haltende Hände oder den Schriftzug „Peace“.

Für die Auszubildenden, egal aus welchem Land, bedeutet das Projekt ein kleines Abenteuer.
„Die Arbeit macht sehr viel Spaß und in unserer Freizeit bekommen wir viel vom Ruhrgebiet zu sehen und saugen die
deutsche Kultur regelrecht auf. Das ist toll“, erzählt der 18-jährige Engländer Lewis Hall. „Man braucht hier viel
Vorstellungskraft, es ist nicht so langweilig wie die Arbeit zu Hause. Außerdem kann ich es kaum erwarten zu sehen,
wie die Skulptur am Ende aussehen wird.“

Auch der 23-jährige Marc Talbot ist begeistert: „Es ist anders als alles, was ich je vorher gemacht habe. Auch mit den
anderen Auszubildenden zu kommunizieren ist ungewohnt. Wir müssen viel mit den Händen erklären, da die technische
Sprache schon sehr speziell ist und man das schwer umschreiben kann.“

Die HKM-Auszubildende Corinna Schneider hat extra ihren Kroatien-Urlaub verschoben, um an dem Projekt
teilzunehmen. „Nach Kroatien kann ich immer, aber das Projekt ist einmalig. Alle haben viel Spaß, auch wenn die
Verständigung ein wenig anstrengend ist. Ich würde es aber jedem empfehlen“, so die 20-jährige, die im zweiten Lehrjahr
zur Industriemechanikerin ist. Wichtig sei den Teilnehmern auch, voneinander zu lernen. „Die Unterschiede machen das
Projekt spannend“, so Eichholtz.
HKM Werkszeitung "Wir bei HKM" 2/2010

Künstlerische Projektarbeit
Für die meisten Azubis im ersten Ausbildungs jahr kommt das Ganze in der Regel recht unvermittelt und überraschend.
Gerade haben sie sich mit ihrem neuen Umfeld bekannt und vertraut gemacht, da werden sie auch schon mit einem
Kreativ Workshop konfrontiert. Entsprechend sind die Reaktionen, die von Erstaunen und Unverständnis bis hin zu
Ablehnung reichen. Bis sie dann im Rahmen des mehrwöchigen Wokshops mit dem Künstler Rüdiger Eichholtz die
Inhalte und Zusammenhänge erkennen und letztlich dann alle doch begeistert mitziehen. Was sich nicht zuletzt in den
fertiggestellten Werken widerspiegelt.

Die Präsentation der angefertigten Arbeiten und Objekte in einer Ausstellung ist dabei sowohl Belohnung als auch
Dokumentation der geleisteten Arbeit. Entsprechend stolz zeigten sich denn auch die Azubis, als sie am 17. Juni 2010
ihre Werke den Leitern der Berufs-und Erstausbildung Gabriele vom Ende und Detlef Weiler sowie anderen Mitarbeitern
von HKM präsentieren durften. Zumal einige dieser Werke künftig auf dem HKM Werksgelände und auch im Dezember
bei der traditionell am zweiten Advent veranstalteten Barbarafeier zu sehen sein werden.

Ein Denkmal aus Ytong-Steinen
So wichtig Kunst zur Erweiterung des eigenen Blickwinkels auch sein mag: Bei dem Kreativ Workshop für Azubis geht
es nicht nur darum. Vielmehr steht die systematische Bearbeitung eines Projekts im Vordergrund, bei dem es auch auf
Planung, Kostenkalkulation und natürlich auch Teambildung ankommt. Und darauf, entstehende Probleme oder
Schwierigkeiten kreativ zu lösen. Schließlich kann der Einsatz von Kreativität auch später im betrieblichen Alltag
hilfreich
und nützlich sein.Was man natürlich nicht von jetzt auf gleich lernt. Weshalb die Auszubildenden auch über
mehrere Wochen hin weg anhand von Arbeitstechniken, Projektdokumentationen und Beispielen aus dem Kunstbereich
an ihre eigenen Projekte heran geführt werden. Eine besondere Herausforderung bestand diesmal darin, die schon
traditionsgemäß dazu gehörende Bearbeitung von Ytong-Steinen thematisch mit Zwangs-und Fremdarbeit zu verbinden.
Das Ziel war, dieses Thema so umzusetzen, dass daraus ein bei HKM aufgestelltes Denkmal werden kann.

Anregung zur Auseinandersetzung
Über die Leistung der Azubis kann sich anhand der Arbeiten und Werke jeder sein eigenes Urteil bilden.
Und während die in Gruppen-und bereichsübergreifender Zusammenarbeit nicht zuletzt auch durch die umfassende
Projektdokumentation einerseits ein eindeutiges Zeugnis von den handwerklichen Fähigkeiten der jungen Leute ablegen,
können und sollen die künstlerischen Ergebnisse andererseits auch zu Diskussionen führen. Schließlich ist Kunst ganz
allgemein nicht auf Konsens oder auf Gefallen ausgelegt. Vielmehr will sie zur Aus einandersetzung mit ihr und ihren
Inhalten anregen. Und auch das dürfte den Azubis gelungen sein, wie nicht zuletzt der kleine Einblick in die zahlreichen
Arbeiten auf dieser Seite unterstreicht. Auch wenn der Kreativ Workshop inzwischen abgeschlossen ist: In Sachen
kreative Azubis war das noch längst nicht alles. Im Rahmen von „TWINS 2010“ – ein Jugendkulturfestival der
europäischen Kulturhauptstadt Ruhrgebiet – findet unter Anleitung von Rüdiger Eichholtz vom 19. bis 30. Juli auf der
Hütte ein Workshop „KreativArbeitsWelt“ mit Azubis aus dem russischen Perm, dem britischen Portsmouth und von
HKM statt. Über Sinn und Zweck der Veranstaltung sowie die künstlerischen Inhalte berichten wir in der nächsten
Ausgabe von „Wir bei HKM“.
Rheinische Post vom 18.6.2010

Kunst in der Stahlwerkstatt
Kreativ haben die Auszubildenden des ersten Lehrjahrs bei den Hüttenwerken
Krupp-Mannesmann jetzt eine Woche lang gearbeitet und Kunstwerke erstellt.
Am Barbaratag werden sie der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

von Stefan Ossenberg
Hüttenheim
Selbstfahrende Fahrzeuge, Linoleumschnitt-Drucke und sogar ein sogenannter „Sterling-Motor“ stehen neben vielen
anderen Exponaten in der Auszubildendenwerkstatt der Hüttenwerke Krupp Mannesmann in Hüttenheim.
Eine Woche lang haben die rund 70 Azubis des ersten Lehrjahrs gemeinsam mit dem bildenden Künstler und
diplomierten Kunsttherapeuten und -pädagogen Rüdiger Eichholtz ihre künstlerische Ader ausgelebt.

Kreativität fördern
„Das ist nichts anderes als bei normalen kunstpädagogischen Projekten. Man merkt aber, dass hier viel Handwerk
bereits vorhanden ist“, war das Urteil von Eichholtz, der eine solche Woche schon zum fünften Mal bei den
Hüttenwerken begleitete. „Kreative Lösungen für Probleme zu finden und den Menschen an sich weiter voranbringen“,
so formuliert Detlef Weiler die Ziele der kreativen Woche seiner Auszubildenden. „Das können die Auszubildenden dann
nachher auch im Beruf anwenden. Und wenn kreative Lösungen für Probleme im Betrieb gefunden werden, rechnet sich
dies natürlich auch für das Unternehmen.“ Doch vor allem stehe der Mensch im Vordergrund.
Der Leiter der Erstausbildung bei HKM ist immer wieder über die Ergebnisse erstaunt, wie er berichtet.
„Bei so manchen Werken der Auszubildenden denkt man sich, das könnte auch ein Lehrgang des dritten Jahres nicht
besser machen. Bei anderen sieht man, dass sie noch etwas lernen müssen, aber das ist nicht schlimm.
Dafür ist eine Ausbildung ja da“, so Weiler schmunzelnd.
Eines der Werke der Azubis, dem man nicht ansieht, ob es von einer der Gruppen der Auszubildenden in dieser Woche
gefertigt wurde, oder von einem schon ausgebildeten Angestellten bei HKM , ist ein Solitärspiel.

Fotos von unbekannten Orten
Beatrice Helnecke, Tobias Faludi und Matthias Hildebrant haben in langer Arbeit und mit viel Fleiß das Brettspiel ganz
aus Stahl gefertigt. An den Ecken haben die drei HKMAzubis unter Anleitung von Eichholtz Fotos von etwas
unbekannteren Orten auf dem Werksgelände des Stahlunternehmens befestigt. „Wir haben gemeinsam überlegt, wie wir
diese Motive am besten in Szene setzen“, berichtet Helnecke. Die Spielsteine wurden aus einer Edelstahl-Stange
gefertigt, die in kleine Stücke geschnitten wurde. „Edelstahl deswegen, damit nichts rostet, wenn jemand mit fettigen
Fingern spielt“, berichtet die Auszubildende. Sie ist sichtlich stolz auf das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit mit ihren
Kollegen. Wer das Spiel nachher behalten darf, steht jedoch noch nicht fest. „Erst einmal bleiben die Werke der
Auszubildenden bei uns in der Werkstatt, bis sie am Barbaratag noch einmal vorgestellt werden“, so Weiler.
Vielleicht findet sich ja dann ein Interessent. Das Spiel hätte es verdient.
NRZ WAZ Duisburg vom 18.6.2010

Kunst-Versuch gelungen
Kreativprojekt bei HKM: Auszubildende fertigen originelle Werke

von Andrea Müller
Hüttenheim
Fantasie und Geschick waren in der Ausbildungswerkstatt der Hüttenwerke Krupp-Mannesmann (HKM) in den letzten
Tagen gefragt. Rund 70 Azubis aus dem ersten Lehrjahr versuchten sich in Sachen Kunst. „Wer einmal kreativ
gearbeitet hat, der findet später in seinem eigenen Arbeitsfeld auch kreative Lösungen“, ist Detlef Weiler, Leiter der
Erstausbildung bei HKM, überzeugt. Genau deshalb führte die Ausbildungsabteilung schon zum fünften Mal ein
Kreativ-Projekt unter Leitung des Moerser Künstlers Rüdiger Eichholtz durch.
„Viele Teilnehmer waren zunächst skeptisch. Da fielen Sätze wie: ,Das hab’ ich noch nie gemacht’. Oder:
,Das kann ich nicht.’ Am Ende waren aber alle begeistert dabei“, berichtet dieser. Die kleine Ausstellung auf der Empore
der Werkstatt vermittelt einen Eindruck davon. Entstanden ist in Kleingruppen à drei Leuten nämlich eine Vielzahl an
originellen Werken, die nicht nur auf einer guten Idee, sondern auch auf handwerklichem Können basieren.

»Das hab’ ichja noch nie gemacht. Das kann ich nicht «

Eine „Gießanlage“ mit Zugmechanismus beispielsweise haben Dennis Koths, David Pawlikowski und SalihYüksel
gebaut. Dazu sägten sie verschiedene Stahlteile zurecht, bohrten Löcher in Flachstahlplättchen und schweißten und
schraubten die Kleinteile zusammen.„Um das HKM-Logo in unsere Arbeit zu integrieren, haben wir den Schriftzug aus
einer Stahlplatte rausgebrannt und dann die Buchstaben zurechtgefeilt und -gesägt“, erzählt Salih Yüksel. Den kleinen
Motor, der den Seilzug antreibt, kauften sie zwar, den Schalter da zukonstruierten sie aber selber. Schließlich wollen
die drei ja Elektroniker für Automatisierungstechnik werden.

Der Hochofen ist eines der beliebtesten Motive in der Werkschau. Manche Azubis haben ihn in Ytong-Stein gemeißelt,
andere aus stählernen Schraubverbindungen geschweißt. Eine ganze Reihe von Teilnehmern fertigte in Linolschnitt-
Technikleichtabstrahierte Farbdruckean. Manche dieser Bilder sind mittels Lichttechnik sogar zu Leucht-Objekten
geworden. Die angehenden Industriemechaniker Markus Säcker, Fabian Knecht und Burak Cetin befestigten ihr
„Hochofenmotiv“ auf einem gebogenen Blech mit integrierter Lichtleiste. Löcher, die sie ins Blech bohrten, „um HKM zu
schreiben“, sind etwas ungenau gearbeitet. „Das ist OK. Wenn’s bei einer Fertigkeit noch hakt, ist das ja auch eine
wichtige Erfahrung“, erklärt Detlef Weiler.„Beim künstlerischen Arbeiten sind, wie bei der Arbeit hier im Werk,
unterschiedliche handwerkliche Fähigkeiten gefragt; das Kreativ-Projekt ist also eine gute Übung für die berufliche
Praxis“, sagt Rüdiger Eichholtz. In den Gruppen lernten die Azubis zudem, „wie man Arbeitsabläufe synchronisiert“.
Hand in Hand arbeiteten z.B. auch Beatrice Heimecke, Tobias Faludi und Matthias Hildebrandt: Sie schufen ein
„Solitär“-Spiel aus Edelstahl.

HKM-AUSBILDUNG
Knapp 200 Auszubildende gibt es derzeit bei den Hüttenwerken Krupp-Mannesmann. Die meisten absolvieren dort eine
dreieinhalbjährige Ausbildung. Ausbildungsberufe sind Industriemechaniker, Verfahrensmechaniker sowie Elektroniker
für Betriebstechnik und Elektroniker für Automatisierungstechnik. Zehn Prozent der Azubis sind Mädchen.
Zum nächsten Lehrjahr erwartet HKM wieder 64 neue Auszubildende und darüber hinaus einige Azubis von Fremdfirmen.
Rheinische Post vom 1.4.2009

Kunstwerke aus Müll

von Anja Katzke
Der Moerser Künstler Rüdiger Eichholtz hat Kinder eingeladen, im Rahmen des Twins-Projekts „Meadow“ aus Müll
Kunst zu schaffen. Twins ist ein Projekt mit den Moerser Partnerstädten im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr 2010.

Am Montag war die Gruppe am Rhein: „Wir haben Müll gesammelt“, erzählt Yvonne (11). Gefunden haben sie Schuhe,
Strohhalme, Plastikflaschen, Dosen.?.?. „Und sogar einen Knochen, eine Rippe war das“, betont Lisa (10) und schüttelt
sich. „Das war eklig.“ Nein, für gewöhnlich spielen die Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren, die an dem von
Rüdiger Eichholtz initiierten Umwelt- und Kunstprojekt an der Annastraße teilnehmen, nicht mit Müll.
Seit gestern betätigen sich die Jungen und Mädchen als Recycling-Künstler und schaffen aus den am Rheinufer
gefundenen Materialien eigene phantasievolle Kunstwerke. In den Räumen hinter dem Sci-Nachbarschaftshaus hat
Eichholtz gemeinsam mit den Kindern hohe Müllberge angehäuft. „Wir haben alles mitgenommen, was der Rhein so
anschwemmt. Auch Treibholz und Muscheln“, erzählt der Künstler, der bereits im Rahmen der Kinderferientage 2009
mit Kindern Müll-Männer gebaut hatte.

Skulpturen und mehr

Noch bis morgen treffen sich die Kinder täglich, um unter Anleitung von Rüdiger Eichholtz, Andreas Baschek und Lisa
Hummel zum Beispiel Fensterrahmen aus Plastikflaschen, lustige Müllgesichter aus buntem Plastik, Muscheln und
verrottetem Holz und Köpfe aus Metallschalen zu basteln. Morgen sind Eltern und Freunde eingeladen, die Kunstwerke
zu besichtigen.
Der Projektteil „Meadow“ steht im Bezug zu einer Aktion, die in der Moerser Partnerstadt Knowsley ihren Anfang nahm.
Es wurde unter anderem vom National Wildflower Centre initiiert, um mit Kreativität auf Abfallprobleme hinzuweisen.
Auszüge aus dem Projekt werden anlässlich Twins-Projekte der Ruhr 2010 durch die Städte Moers und Maison-Alfort
aufgegriffen und weiter entwickelt. Die Kinder sind in drei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe baut Skulpturen aus den
gefundenen Materialien. Eine andere bearbeitet die am Rhein entdeckten Muscheln. Und die dritte Gruppe beschäftigt
sich mit dem Thema Ordnung. „Wir suchen die Sachen zusammen, die einfach zueinander passen“, erklärt die elfjährige
Yvonne: „Wir ordnen Plastik zu Plastik und Rost zu Rost.“ Und daraus soll schließlich an einem langen Holzstück ein
Mobile entstehen. Der achtjährige Pierre ist mit seinem Kunstwerk allerdings noch nicht zufrieden: „Ich wollte eine
Waage machen. Jetzt ist alles voller Kleber“, ärgert er sich.
HKM Werkszeitung "Wir bei HKM" 3/2009

Kreativität als Bestandteil von Problemlösungen

zum Vergrößern Bilder anklicken
Jedes Jahr haben die Azubis des ersten Lehrjahres ab Januar/Februar eine besondere Herausforderung zu meistern:
Sie sollen im Rahmen eines Kreativ Workshops zusammen mit dem Künstler Rüdiger Eichholtz lernen, wie man ein
Projekt in einer Gruppe bearbeitet. Doch damit nicht genug: Das Projekt soll auch noch zu einem fertigen Kunstobjekt
führen, das thematisch immer etwas mit HKM und der Arbeitswelt zu tun hat.

Eine große Herausforderung für die „Frischlinge“. Schließlich stellt das Thema „systematisches Bearbeiten eines
Projektes mit Planung, Kostenkalkulation, Teambildung usw.“ zumeist eine große Hürde dar. Doch Bange machen, gilt
nicht. Und so werden sie in Zusammenarbeit mit Rüdiger Eichholz gezielt an die Abläufe der Projektarbeit herangeführt.

Der Ablauf

Ein weiteres Ziel ist, dass die Azubis von An fang an lernen, Kreativität als einen großen und nicht zu
vernachlässigenden Bestandteil von Problemlösungen zu betrachten. Schließlich sind auch im späteren betrieblichen
Alltag kreative Lösungen notwendig und erforderlich. Vor diesem Hintergrund stellt sich natürlich die Frage, wie solch
ein Workshop denn überhaupt so abläuft. Also: Eingeteilt in mehrere Gruppen und über einen Zeitraum von mehreren
Wochen, werden die Azubis an Arbeitstechniken, Projektdokumentation und Beispiele aus dem Kunstbereich an das
eigene Projekt herangeführt. Hierbei werden Tonfiguren und Zeichnungen angefertigt und Ytongsteine bearbeitet.
Letztere wurden übrigens vor der Berufsbildung zu einer Mauer zusammengestellt und können dort besichtigt werden.

Die Ergebnisse

All das ist aber nur die Vorarbeit für das eigentliche Werk. Jede Gruppe, die einen konkreten Projektentwurf mit
Dokumentation vorweisen konnte, durfte ihr Projekt auch bauen. Entstanden sind bis zum Juni viele spannende
Werke,
die am 18. Juni 2009 den Leitern der Berufs- und der Erstausbildung Gabriele vom Ende und Detlef Weiler in
iner Ausstellung präsentiert wurden. Und diese Objekte können sich wirklich sehen lassen. Entstanden sind
beispielsweise ein HKM Spiel zu 100 Jahren Hütte, eine Präsentation zum geschichtlichen Hintergrund, Skulpturen,
Wandbilder, Gemälde, eine Kugelbahn sowie eine webbasierte Intranet-Bildershow zur Hütte früher und heute.
Einige Dinge fand die Ausbildungsleitung so gut, dass sie jetzt in der Berufsbildung aufgehängt oder ausgestellt werden
bzw. als Vorführobjekte für Ausbildungsmessen mitgenommen werden.

Das Fazit

Insgesamt betrachtet, war übrigens alles wie immer. Nach anfänglichem Geknurre der Azubis („Was soll denn der
Kram…“) stellt sich der Workshop immer wieder als toll heraus. Er wurde inzwischen zum dritten Mal durchgeführt,
und mehr als alles andere sprechen die Ergebnisse für sich. Ganz abgesehen davon, dass nebenbei auch noch
Teamarbeit und übergreifende Zusammenarbeit – Elektro und Metall arbeiten Hand in Hand – vermittelt werden.
Und wie man ein Projekt dokumentiert, kommt auch noch dabei heraus. Einen Eindruck von dem, was die Azubis in
dem Kreativ-Workshop auf die Beine gestellt haben, vermitteln die hier abgedruckten Fotos einiger Werke.
Nicht schlecht, oder?

WAZ Oberhausen vom 28.3.2009
von Gudrun Mattern

Garten für die Sinne
Empfindungstraining

Foto: G. Wallhorn
In Kreativ-Workshops experimentieren behinderte Kinder und Erwachsene mit Materialien, Farben und Klängen

"Schön, dass der Saal voll ist", begrüßt Rüdiger Eichholtz die Gäste zur Präsentation der Ergebnisse einer
ungewöhnlichen Aktion. Mit seinem Kreativteam hatte der Künstler, Pädagoge und Therapeut eine Woche lang den
Alltag der Kindertagesstätte Alsbachtal und den der Bewohner des benachbarten Behindertenwohnheims geprägt.
"Dieser Workshop war ein Experiment", sagt Eichholtz. Denn: Wer etwas erschaffen möchte, das geeignet ist,
Menschen dazu zu motivieren, verschiedene sinnliche Erfahrungen zu machen, sollte zunächst einmal ausprobieren,
wie sie auf welche Reize reagieren. Eichholtz: "Ich wollte, dass diejenigen, die den Garten nutzen werden, in seine Gestaltung einbezogen werden."

Das jedenfalls hatte er vorgeschlagen, als er gebeten worden war, Objekte für den "Sinnesgarten" zu entwickeln,
für dessen Gestaltung der Alsbachtal GmbH 20 000 Euro geschenkt worden waren. "Die großzügige Spende kommt
von jemandem, der seinen 70. Geburtstag gefeiert hat", verrät Arif Sayin, Leiter der Wohnstätte.

Doch zurück zum Workshop: Unter Anleitung von Eichholtz gab's Gelegenheit, bildhauerisch zu experimentieren,
mit Ton, Ytong, dem relativ leicht zu bearbeitenden porösen Betonstein, aber auch in der Natur mit Lehm.
Zwei Skulpturen hat zum Beispiel Gerald Schmidt (26) auf dem Tisch seines elektrischen Rollstuhls hergestellt.
Eichholtz hat ihm ein bisschen assistiert. Das Ergebnis ist klasse. Viel wichtiger aber ist, dass die künstlerisch-handwerkliche Arbeit Gerald Schmidt begeisterte. "Auf jeden Fall würde ich so etwas noch einmal mitmachen",
sagt der junge Mann.

Ein schönes Erfolgserlebnis hatte Martina Schröder in der Klang-Experimentierwerkstatt.
"Eine Frau, die durch einen Unfall hirngeschädigt ist, konnte sich durch das Spiel mit den Glasmurmeln wieder
an ihre Kindheit erinnern", erzählt sie. "Nicht an konkrete Bilder, aber an Gefühle."

Um taktile und visuelle Erfahrungen ging's im Workshop von Theresa Grünhage.
"Ich möchte, dass die Teilnehmer erfahren, dass man etwas durch Farben empfinden kann", sagt sie.
Doch auch mit Sand, lässt sich etwas malen. Man siebe ihn, trage ihn auf eingekleisterte Malfläche auf, füge
Pigmente hinzu und es entsteht ein Kunstwerk, das an Wald erinnert. "In der Arbeit mit den Erwachsenen ging es
mir mehr ums Mischen der Farben, ums Ausprobieren von Lichteffekten".
Ganz wichtig: "Alle fühlen sich als Teil des Projektprozesses."
Dabei können Rituale hilfreich sein, etwas, was alle zu Beginn eines Workshoptages gemeinsam tun.
So haben etwa bemalte Hände und Füße Spuren hinterlassen und einen Farbteppich gewebt.
Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 16.9.2008
Von F.P.

Kunst in Stein gemeißelt
Da stehen die künstlerischen Ergebnisse im wahrsten Sinne des Wortes in Stein gemeißelt.
Viele Stunden haben die Jungen und Mädchen des Meidericher Max-Planck-Gymnasiums gewerkelt und ihre Ideen
in Ytong Steine gehauen. Im Rahmen des Tages der offenen Tür im Theater wurden die Unikate erstmals öffentlich
gezeigt und sollen künftig an einem repräsentativen Ort ausgestellt werden.
Denn, so lobt Schul- und Kulturdezernent Karl Janssen, „die Werke sind beeindruckend“.
Er glaubt, wenn Schüler in ihrer Kreativität gefördert werden, dass dann auch ihr Interesse für Mathe und andere
Fächer steigt......Schließlich war es für sie und die anderen Kinder daserste Mal, dass sie als Bildhauer gearbeitet
haben. Unter Anleitung eines Profis lernten sie die richtigen Handgriffe. Mit dem Stift zeichneten sie ihre Figur an
und entfernten dann sorgfältig den Stein, so dass ein dreidimensionales Bild entstand.....
Auch Norma-Jean freut sich: „Es ist ein cooles Gefühl, wenn man dann hinterher das Kunstwerk sieht.“.....



Rheinische Post vom 15.9.2008
Von Ingo Hoddick

Türen am Theater waren offen
Das Stadttheater lud am vergangenen Samstag zum Tag der offenen Tür

.....Im Zelt im Hof präsentierte des Theater zusammen mit dem Max-Planck-Gymnasium das Projekt
„Theater-Bau-Steine“. Mit dem bildenden Künstler Rüdiger Eichholtz und der Theaterpädagogin Britta Fehlberg
hatten die Schülerinnen und Schüler an zwei Projekttagen Ytong-Steine zum Thema „Theater“ künstlerisch
bearbeitet. Von dem Ergebnis fühlte sich Kulturdezernent Karl Janssen an Maya-Kunstwerke erinnert.....
Rhein-Lahn Zeitung vom 25.8.2008

Ein Spurwechsel mit viel Kreativität
Lahnstein: Workspop mit Jugendlichen- ...- Teilnehmer aus ganzem Kreis

Es sind Relikte aus einer alten Arbeitswelt, wie Eisen, Holz und Ton, die von Jungen Menschen neu in Aktion
gesetzt werden. Eine knappe Woche lang begeben sie sich auf einen „Spurwechsel“- vom Alltag hinein in eine Welt,
die Raum für Kreativität bildet.

LAHNSTEIN. Im Rahmen der Ausstellung „Spurwechsel 4: Alte Räume – Neue Prozesse“, die in der altern
Produktionshalle der CSS-Draht-Schmidt GmbH in Lahnstein zu sehen ist, arbeiten die beiden Künstler
Nicole Peters und Rüdiger Eichholtz in zwei Projektwochen.

Eine war der Workshop „Spurwechsel – auf die Erfolgsspur“ Gesucht waren Jugendliche die eine Woche lang ihre
Ideen zum Thema „Jung – und ohne Job verwirklichen wollten. 16 Jugendliche aus dem gesamten Kreisgebiet und
darüber hinaus meldeten sich zu diesem Projekt an. In dieser Zeit entstanden in kleinen Gruppen vier Teilprojekt,
wie das um die Geschichte von Horst. .... Horst, der Pappmache – Schutzengel ist käuflich zu erwerben, wie auch
die anderen Kunstwerke, eine Inselinstallation mit Flugzeugen verschiedener Nationen, ein Arrangement aus
Drahtblumen und –insekten, sowie ein Mobile ebenfalls aus Draht der CSS- Draht- Werke.

Alle unter einem Motto
Unter dem Motto „Spurwechsel“ hatten sich verschiedene kulturelle Einrichtungen im nördlichen Rheinland-Pfalz
und der DGB Region Koblenz zusammengefunden, um im Rahmen des Kultursommers mit künstlerischen Mitteln
zum Thema „Arbeitswelt und Lebenswelt“ verschiedene Aktionen umzusetzen....... (kr)
Rheinische Post vom 19.9.2007
von Heidi Meinecke

Kunst und Kartoffelsalat

Rund 40 Schüler nahmen an einem Kunstprojekt unter der fachkundigen Anleitung von Malern und Künstlern teil.
Zur Präsentation der Ergebnisse im Peschkenhaus gab es für die Nachwuchskünstler dann auch etwas zu essen.

Moers. Es war ein Event der besonderen Art. Das Peschkenhaus glich am Wochenende einer Künstlerwerkstatt:
Farbenprächtige Linolschnitte, Zeichnungen in allen nur denkbaren Variationen, knallig-bunt oder schwarz-weiß,
expressionistisch, gegenständlich, Tier-Porträts, Clowns, blühende Gärten und bezaubernde Natur-Szenen.
Kleine Kunstwerke, geschaffen von 9 bis 13-jährigen Schülerinnen und Schülern, die hier ihr künstlerisches Talent
unter der Regie des Moerser Diplom-Kunsttherapeuten Rüdiger R. Lorenzo Eichholtz und seiner Frau, der Malerin
Viktoria Eichholtz, unter Beweis stellten. Unterstützt wurde das Künstler-Ehepaar bei seinen Regieanweisungen und
Anleitungen von Gunda Bader und Martina Schröder.

"In jedem steckt ein Künstler“
Die Idee zu diesem Wettbewerb hatte die „Bürgerinitiative Peschkenhaus“ schon vor langer Zeit, unterstützt und
finanziert wurde sie nun von der Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein.
Dem Aufruf zu dem pädagogisch-künstlerischen Angebot waren fünf Grund- und weiterführende Moerser Schulen mit
insgesamt 40 Schülern gefolgt: die Dorsterfeldschule in Kapellen, das Adolfinum, die Hermann-Runge-Gesamtschule,
die Schule St. Marien und die Uhrschule in Meerbeck.

Rüdiger Eichholtz zeigte sich mit dem Eifer, der Begeisterung und schließlich auch den Leistungen der jungen Akteure
mehr als zufrieden. Er lobte ihre zum Teil erstaunlichen Begabungen, die man unbedingt fördern müsse und betonte:
"Es macht Freude mit ihnen zu arbeiten.“ Die Veranstaltung schloss am Sonntag mit einer Präsentation der besten
Arbeiten, und die jungen Künstler wurden für ihr Engagement mit Pizza und Kartoffelsalat verwöhnt.
Und Monika Jaklic vom Vorstand der Initiative sorgte für den reibungslosen Ablauf der gelungenen Veranstaltung.

Jugend und Kultur – für den Moerser Künstler Eichholtz ein weitschichtiges Thema.
Als Kunsttherapeut und -pädagoge ausgebildet, hat er sich unter anderem der Jugendarbeit verschrieben
und versucht, seine Ideen auf vielen Ebenen zu verwirklichen. Und er kommt an, findet Anklang auf breiter Front.
Seine Aktivitäten bei öffentlichen Veranstaltungen finden gute Resonanz.
Auch an Gymnasien und Kindergärten bemüht sich Eichholtz, die Jugend für Kunst und Kultur zu begeistern.
"Denn in jedem Menschen steckt ein kleiner Künstler“, davon ist er überzeugt.
"Nur muss erst einmal das Selbstvertrauen gestärkt und das Talent geweckt werden.
"Und das habe er am Wochenende im Peschkenhaus mit großem Erfolg getan, davon ist er überzeugt.
Das Mitmachen und das Interesse am Entstehen eines Kunstwerkes seien ein Beweis mehr.
WAZ Bottrop vom 29.8.2007

Kommunikation aufbauen

Ortsverband Bottrop des Vereins „Integrationsmodell e.V.“ stellt Verbesserungen vor.
Kunsttherapeut Rüdiger Eichholtz malt und meißelt mit Bewohnern und Besuchern

Von Henning Felderhoff

Eine Bereicherung für den Tag der offenen Tür war Diplom-Kunsttherapeut Rüdiger Eichholtz vom „Kreativ-Mobil“.
Am Freitag meißelten zwölf Bewohner der Einrichtung mit seiner Unterstützung Formen aus Stein und malten
Bilder, während am Samstag die Besucher gefordert waren: „Es geht vor allem darum, Erlebniswerte und eine
Grundlage für Kommunikation zu schaffen. Das müssen alle lernen, egal ob behindert oder nicht“, erklärt Eichholtz
das Konzept des Kreativ-Mobils.

Die Resultate konnten sich sehen lassen. Aus dem Stein getriebene Herzen und Monde waren auf dem Weg zum
Haus aufgestellt. Bewohner Peter Bock wies stolz auf seine selbst gemeißelte Schildkröte hin:
"Es war gar nicht so einfach, hat aber Spaß gemacht.“

Die erstaunlichen Leistungen der Behinderten haben Eichholtz überrascht: „Eine Frau, die unter spastischen
Störungen leidet, hat den Meißel nach einer Weile trotzdem fast nicht mehr weglegen wollen.“
HKM WERKSZEITUNG 3/2007

Zweiter Kreativ - Workshop gestartet:
Azubis als Künstler

Vor fast genau einem Jahr fiel der Startschuß für den ersten Kreativv-Workshop für Azubis des ersten
Ausbildungsjahres. Ziel war es, mit Unterstützung des Künstlers Rüdiger Eichholtz Teamfähigkeit, Flexibilität
und Kreativität zu trainieren sowie Interesse und Initiativkräfte anzuregen und die Selbstständigkeit zu fördern.
Alles nur Theorie? - Ganzsicher nicht! Es wurde mit Ton modelliert, Steine bearbeitet, Kreidezeichnungen angefertigt,
Farbübungen gemacht und manuelle Drucktechniken ausprobiert.
Und die Ergebnisse konnten sich nicht nur sehen lassen, sie konnten sogar angesehen werden.
Eine entsprechende Ausstellung hatte Personal-Geschäftsführer Peter Gasse im November 2006 in den Räumen
der Berufsbildung eröffnet. Bis zum Jahresende bewunderten zahlreiche Gäste von HKM die Kunstwerke der Azubis.
Die Begeisterung war so groß, daß die gesamte Ausstellung zwischenzeitlich anläßlich der Barbaramesse am
3. Dezember 2006 in der Halle "ELB" ebenfalls gezeigt wurde.
Dieser Erfolg hat nun alle beflügelt, einen zweiten Kreativ-Workshop zu starten.
Im Januar 2007 ging es mit den neuen Azubis des ersten Ausbildungsjahres wieder los.
Und auf die Ergebnisse sind nicht nur die Künstler selbst gespannt.
HKM WERKSZEITUNG 4/2006

Erster Kreativ Workshop für Azubis
In Sachen Ausbildung hat KHKM schon oft eine Vorreiterrolle gespielt und ist gewillt, dies auch weiterhin zu tun.
Bestes Beispiel dafür: Der erste Kreativ Workshop für Azubis des ersten Ausbildungsjahres.
Ziel des am 2. Januar 2006 gestarteten Workshops war es, zusammen mit dem Künstler Rüdiger Eichholtz
bis zum 2. Juni 2006 Teamfähigkeit und Flexibilität zu trainieren, Interesse und Initiativkräfte anzuregen,
sowie die Selbstständigkeit zu fördern. Alles nur Theorie? - Ganz sicher nicht!
Die Azubis mußten oder durften mit Ton modellieren, Steine bearbeiten, Kreidezeichnungen anfertigen,
Farbübungen machen und manuelle Drucktechniken ausprobieren.
Und die Ergebnisse können sich nicht nur sehen lassen, sie können sogar angesehen werden.
Eine Ausstellung mit den Kunstwerken wurde am 21. November von Personal-Geschäftsführer Peter Gasse
eröffnet und einen Tag später zur Besichtigung frei gegeben.
RHEINISCHE POST vom 2.12.2005

Bärenstarker Museumssonntag

Parallel zum Museeumssonntag ist der Moerser Künstler und Kunsttherapeut Rüdiger R. Lorenzo Eichholtz mit
seinem Kreativ-Mobil zu Gast. Und das nun zum vierten Mal. Im Pulverhäuschen wird er die jugendlichen Gäste
nicht nur auf die vorweihnachtliche Zeit einstimmen. Er will sie vor allem für Kunst begeistern, wird mit ihnen
modellieren, malen und zeigen, wie man Gegenstände aus Ton formt. Eichholtz will den Kindern die Drucktechnik
erklären und zeigen, wie Linolschnitte und Radierungen entstehen und wie sie zu Papier gebracht werden.
Eichholtz hat sich der Jugendarbeit verschrieben, für ihn ein weitschichtiges Thema.
Seine bisherigen Aktivitäten im Moerser Raum waren stets von Erfolg gekrönt. So auch
die ungewöhnliche Aktion mit Kindern zum 80. Geburtstag von Hanns Dieter Hüsch.
ROTENBURGER RUNDSCHAU vom 22.6.2005

Mit Schildkröten und Sonnen
Kreativ-Mobil in der Montessori-Grundschule Rotenburg
Rotenburg (ww). An Ytong-Steinen werkeln, mit Ton arbeiten, malen odet basteln?
Die Kinder der Montessori-Schule hatten während ihrer Projektwoche freie Auswahl. Denn: Das Kreativ-Mobil
mit Rüdiger Eichholtz und seinem Team machte in der Einrichtung am Kiebitzweg in Rotenburg Station.
Eichholtz ist Künstler und Diplom-Kunsttherapeut/-pädagoge. Mit seinem Kreativ-Mobil ist er oft an Schulen,
Kindergärten sowie Bildungsträgern unterwegs. Er kennt viele der nun beteiligten Mädchen und Jungen bereits
aus dem Waldkindergarten. "Und so kam auch der Kontakt zu der Schule zustande", erklärte er. Eine Woche
lang arbeiteten Eichholtz und seine Mitarbeiter mit den Kindern. Die Lehrer waren in dieser Zeit nicht dabei.
Am ersten Tag begannen die Schüler zunächst, mit Ton zu arbeiten. Sabei sollte ein Modell entstehen, das
später aus Ytong-Steinen gefertigt wurde. Manche der Mädchen und Jungen starteten dann auch schnell mit der
Bearbeitung der Steine. Andere wiederum fanden soviel Gefallen am Werkstoff Ton, daß sie einfach dabei blieben.
Je nach Lust und Laune. Und einige spezialisierten sich liber aufs Basteln oder Malen.
Was aus den Steinen entstand, dafür gab es keine thematische Vorgabe. Und so waren die Ergebnisse
ganz unterschiedlich - von Schildkröten über eine Sonne bis hin zu dem einen oder anderen Männchen.
"Die Beschäftigung kommt bei den Kindern sehr gut an. Manche wollen gar keine Pause einlegen und tauchen
richtig ein in die kreative Arbeit", erklärt Eichholtz. Der Bewegungsdrang der Jungen und Mädchen eben groß.
Die Ergebnisse wurden am Ende der Woche in einer kleinen Ausstellung präsentiert. Ihre Arbeiten dürfen die
Kinder mit nach Hause nehmen.
WESER KURIER vom 6.10.2005

Pausenhalle bald fertig
Kreative Schüler am SZ Waller Ring
WALLE Rund 50 Schüler aus den siebten bis zehnten Klassen des Schulzentrums am Waller Ring ergriffen im
Rahmen des Qualitätsverbesserungprojektes (QVP) die Gelegenheit, um bei der Gestaltung der Pausenhalle
ein Wörtchen mitzureden. Eine Woche lang konnten sie unter künstlerischer Anleitung von Rüdiger Eichholtz und
seinen fünf Mitarbeitern des "Kreativ Mobils" ihren Phantasie freien Lauf lassen. Für die von Eichholtz konzipierte
farbliche Gesamtgestaltung entwarfen die Schüler Einzelbilder. Außerdem entstanden Muster für die kahlen
Säulen des in den 70ern entstandenen Anbaus sowie Schriftzüge zur Kennzeichnung der einzelnen Bereiche
innerhalb der Pausenhalle. Diese wird demnächst komplett in neuem Glanz erstrahlen.
Die Kinder und Jugendlichen machten die Erfahrung, daß künstlerisches Gestalten durchaus eine
schweißtreibende Angelegenheit sein kann. Spaß hatten dennoch alle Beteiligten. Das Interesse an der
Ausstellung mit Schülerarbeiten und Entwürfen zum Rahmenkonzept, die zum Abschluß der Projektwoche
gezeigt wurden, war groß. Nun müssen nur noch Maler, Tischler und Fußbodenleger ran.
WAZ vom 10.6.2005

"Ich bin die Künstlerin"
Geistigbehinderte erproben sich selbst und viele Techniken
Judith blickt stolz auf den Mann mit dem Schweißgerät.
"Da hatte ich lange zu überlegen", sagt die 14-Jährige.
Doch jetzt nimmt es Konturen an: ihr Entwurf eines Pferdekopfes aus Metall.
Eines von vielen Werken, die bei der Kunst-Projektwoche der Jordan-Mai-Schule für Geistigbehinderte
entstehen. Künstler, das sind sie an der Söllerstrasse in Zweckel in dieser Woche alle.
"Jeder Mensch ist ein Künstler", heißt schließlich auch das Motto, unter dem das Projekt steht.
Besonders natürlich jene "Profis", die den Behinderten helfen, ihre Ideen zu verwirklichen.
Zeitintensiv sind die Vorbereitungen, ein Jahr lang organisierten Schulleiter Michael Brieler und Co. die
Kunstprojektwoche. 15 Künstler fanden sie. Nicht selbstverständlich, meint der 47-Jährige: "Es ist schon
ein Wagnis, mit uns zusammen zu arbeiten." Eingegangen sind dies Carina Simons, Birgit Pilath, Zahra
Hassanabadi, Brigitte Schwerin, das Kreativ-Mobil, Ulrike Reichwein, das Städtische Museum in Gelsenkirchen-Buer, die Jugendkunstschule, Liesel Bröckerhoff, Karoline Dumpe und Bildhauer Wagner.
15 Künstlergruppen, vier bis acht Schüler - ein "enges Beziehungsgeflecht" soll so entstehen, sagt Brieler.
"Doch es soll als Gemeinschaftsprojekt erfahren werden." Deshalb findet jeden Morgen eine Begrüßung statt;
Reflektions-Treffen zwischen Künstlern und Lehrern gehören ebenso dazu.
Auf die Frage, was er vom Projekt erwarte, antwortet Brieler nicht. Stattdessen zeigt er, warum es Sinn macht.
Im zum Atelier umfunktionierten Klassenraum entrollt er eine Tapete: Einfachste Strichzeichnungen am Anfang,
im nächsten Versuch schon Formen. Dann zeigt er ein auf Leinwand gezeichnetes Gesicht -klar erkennbar.
Die Entwicklung der neunjährigen Antonia innerhalb von drei Tagen.
"Faszinierend", sagt Brieler. "Allein deshalb hat es sich mehr als 100 Prozent gelohnt."
Der Grafschafter vom 10.5.2005

Ein nicht alltägliches Geschenk
Hanns Dieter Hüsch auch mal aus Ton: Die Kinder ließen ihrer Fantasie freien Lauf. Sie formten und malten
den Kabarettisten - und machten ihn, wie das Foto und die Zeichnungen unten zeigen, durchaus erkennbar.
MOERS Es war eine Gratulation der besonderen Art:
Hüsch-Porträts in allen nur erdenklichen Variationen,
kallig bunt oder schwarz-weiß, expressionistisch,
als Hip-Hop, mal verschmitzt, mal nachdenklich.
Das Pulverhäuschen im Schloßpark glich einer
Künstlerwerkstatt: Töpfe und Schalen gefüllt mit
hellen, dunklen und lichten, grellen und schillernden
Farben, Zeichenblocks, Buntstifte und Pinsel beherrschten
die Szene, und die kleinen Künstler stellten ihr Talent unter
der Regie des Kreativ-Mobils unter Beweis.
Dazu Rüdiger Eichholtz, Leiter des Mobils:
"In jedem Menschen steckt eben ein kleiner Künstler."
Kleine Gäste entschieden anders

Ausgedacht hatten sich dieses nicht alltägliche Geburtstagsgeschenk die Museumsleiterin Diana Finkele
und der Moerser Künstler Rüdiger Eichholtz. Die Idee war ursprünglich, daß die Kinder nach den Vorlagen der
"Homo-sapiens-Hüsch-Figuren" des Grafikers Jürgen Pankarz ihre Fantasie spielen lassen, eigene Figuren
gestalten, sich selbst karikieren sollten. Doch die kleinen Gäste entschieden sich anders: Sie konzentrierten
sich nahezu ausschließlich auf Hüsch und bewiesen mit ihren Kompositionen künstlerischen Geschmack.
Das Team des Kreativ-Mobils zeigte sich mit der Resonanz, dem Eifer der Kinder und dem Gesamtergebnis
mehr als zufrieden.
Überhaupt ist die Verehrung für den großen Moerser Kleinkünstler nach dem Eindruck der Museumsleiterin
Diana Finkele gerade zu seinem Ehrentag überwältigend. Prominente, Politker, Freund und Weggefährten feierten
Hüsch mit einer ganzen Reihe von Veranstaltungen.
Rheinische Post vom 12.2.2005

Rüdiger R. Lorenzo Eichholtz widmet sich dem Thema Jugend und Kultur.
Mit seinem Kreativ-Mobil findet er großen Anklang.
Jugend und Kultur ist für Rüdiger R. Lorenzo Eichholtz
ein weitschichtiges Thema. Als Kunsttherapeut und -Pädagoge ausgebildet, hat sich der junge Moerser Künstler
der Jugendkulturarbeit verschrieben und versucht, seine Ideen und Vorstellungen mit seinem Kreativ-Mobil zu
verwirklichen. Und er kommt an, findet Anklang auf breiter Front.
Die Aktivitäten bei öffentlichen Veranstaltungen haben eine große Resonanz ausgelöst.
Aber auch an Gymnasien und in Kindergärten bemüht sich Rüdiger Eichholtz die Jugend für die Kultur - und hier ganz besonders für die Kunst - zu begeistern. „Denn in jedem Menschen steckt ein kleiner Künstler“, davon ist
er überzeugt. „Nur muss erst einmal das Selbstvertrauen gestärkt und das Talent geweckt werden.“
Und das hat Eichholtz beim letzten Henriettenfest am Moerser Schloss mit großem Erfolg geweckt.
Die kleinen Gäste umlagerten sein Kreativ-Mobil und ließen sich von ihm fürs Modellieren und Malen,
fürs Gestalten und Drucken begeistern, formten geschickt Gegenstände aus Ton, bearbeiteten Yton-Steine und sahen wie Linolschnitte und Radierungen entstanden und wie sie zu Papier gebracht wurden.
Rheinische Post vom 21.6.2004

Henriette ließ die Hüllen fallen
Historischer Handwerkermarkt in Moers

Rüdiger Eichholtz, der sich als bildender Künstler einen Namen gemacht hat, sorgte mit seinem
Kreativ-Mobil für die Unterhaltung der kleinen Gäste und weckte viele junge Talente. Im Angebot:
Linolschnitt, Maltechniken, Modellieren mit Ton und das Behauen von Ytong- Steinen.
"Vielleicht machen diese Aktionen mehr Freude und sind vor allem auch sinnvoller als
z.B. das Burgenbauen", so der Moerser Künstler. Am Abend wurden die schönsten Arbeiten prämiert.
Herscheider Nachrichten vom 2.9.2003

Kleine Bildhauer, Maler und Drucker in Aktion

"Ein Kunsthaus von Kindern für Kinder" - unter diesem Motto läuft derzeit an der Grundschule in Hüinghausen
eine Projektwoche. Die Kinder bleiben ausnahmsweise sogar bis in die Nachmittagsstunden, um ihre Schule
zu verschönern. (...) Eine große Farbschlacht veranstalten die Erstklässler. Sie drücken ihre Hände ins Papier
und zeichnen ihre Füße auf dem Schulhof. Die zweite Klasse verschönert die Wand der Pausenhalle. Eine
gelbe Sonne ziert die Mitte, daneben werden in blauer Farbe die Umrisse der Schüler gemalt. Die Drittklässler
probieren sich als Bildhauer. Skulpturen verschönern dann den Garten. Die vierte Klasse arbeitet mit Linoldruck
und Monotypie. Zu den Motiven schreiben sie Geschichten. Zwischendurch gibt's immer wieder Pausen mit
Kuchen, Brötchen und Spaghetti im Freien. Doch allzu lange können sich die Kinder nicht ausruhen, denn
bereits am morgigen Donnerstag werden die Eltern die Ergebnisse der Projektwoche begutachten. Sie dürfen
sich auf einiges gefasst machen.
Nordseezeitung vom 6.6.2002

Kunstprofis als Lehrmeister
"Kreative Potenziale anzapfen"

Pr
ojekttage und - Wochen sind nicht neu. "Das Besondere ist, dass wir diesmal ein professionelles Team
zur Mitarbeit gewinnen konnten," erläutert Frank Wilden, Leiter der Grundschule Langen am Hinschweg.
Aktionsleiter Rüdiger Eichholtz und seine zehn Mitarbeiter konnten dank der sorgfältigen Vorbereitung mit
Kunstfachleiterin Claudia Baass- Jorzick und dem Lehrerkollegium gleich loslegen: Großflächiges Malen mit
Händen und Füßen, Linoltechnik erlernen, Skulpturen aus verschiedenen Materialien schaffen und Ytongsteine
bearbeiten - in der ersten Woche probierten sich die Vorschüler, sowie die Erst- und Zweitklässler an diesen
Aufgaben, in dieser Woche sind die älteren Jahrgänge an der Reihe. (...) Rüdiger Eichholtz freut sich, dass die
Schüler in Langen es ihm und seinem Team so leicht machen. "...es ist immer wieder eine schöne Erfahrung,
kreative Potenziale anzuzapfen." Auch zahlreiche Firmen nutzen diese Möglichkeit, um ihren Führungskräften
oder ganzen Teams neuen Elan zu vermitteln.
Neue Rheinzeitung vom 16.2.2002

Aus Begeisterung für die Kunst fällt selbst so manche Pause aus

Dinslaken. Kreativität und künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten stehen bei einem Kunstprojekt, das zur Zeit
am Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) stattfindet im Vordergrund. Unter der Leitung von Rüdiger Eichholtz werden
Schülerinnen und Schüler der 12. und 13. Stufe in die Technik der Kaltnadelradierung eingeführt. (...) Bereits
im letzten Jahr war Rüdiger Eichholtz in Dinslaken zu Gast. Thema des Kurses damals: "Portraitplastizierung".
Für das nächste Jahr ist wieder ein Kurs vorgesehen, das Thema steht allerdings noch nicht fest. (...)
Das Tiefdruckverfahren, bei dem Druckstöcke aus Metall- oder Kunststofffolie verwendet werden, wird von den
Schülern begeistert angewendet. Sogar die Pausen lassen einige in ihre Arbeit vertiefte Schülerinnen ausfallen.
Weser Kurier vom 29.3.2000

Die Kinderklinik lässt jetzt jede Menge Bilder sprechen

So viel wie in der Kinderklinik von St. Jürgen gibt es selten auf einem Krankenhausflur zu sehen.
Hier hängen fast drei Dutzend Bilder, die die Patienten zwischen sechs und sechszehn Jahren in den
vergangenen Wochen gemalt haben. Es sind Entwürfe, die der Kunstpädagoge Rüdiger Eichholtz
(links neben ihm Klinikchef Hans-Iko Huppertz) mit seinem "Mobilen Atelier" aus Ottersberg anschließend auf
den langen Bauzaun übertragen hat, der den Neubau an der St.-Jürgen-Straße umgibt.
Weser Kurier vom 15.12.1999

Junge Patienten bemalen Bauzaun für ihre Klinik

Für geraume Zeit vergessen diese Kinder ihre Krankheit: Malen ist angesagt. Es handelt sich um ein Projekt im
Zentrum für Kinderheilkunde des Zentralkrankenhauses St.-Jürgen-Straße. Dabei gestalten die Jungen und
Mädchen den Bauzaun für den Neubau Zentraler OP/Zentrale Aufnahme. Die Malaktion dauert etwa zwei
Wochen, die Ergebnisse werden dann als bunter Bauzaun in der St.-Jürgen-Straße etwa zwei Jahre lang zu
sehen sein - kein Wunder, dass sich die kleinen Künstler bei ihren Bildern besonders angestrengt haben.